Bundesdelegiertenversammlung beschließt Forderungspapier
Die Delegiertenversammlung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes hat am Freitag (22.09.) im Rahmen des 44. Hausärztinnen- und Hausärztetages ein Forderungspapier vor dem Hintergrund der aktuellen Lage in den Hausarztpraxen beschlossen.
„Die Situation in den Praxen ist nicht nur angespannt, sondern teilweise dramatisch. Politik und Selbstverwaltung müssen jetzt sofort handeln, ansonsten wird die hausärztliche Versorgung vielerorts unter die Räder kommen", so die Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier. "Mit dem Papier, welches die Delegiertenversammlung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes einstimmig beschlossen hat, haben wir Hausärztinnen und Hausärzte sechs zentrale Punkte formuliert, die absolute Priorität haben müssen. Wer in Zukunft noch auf eine starke hausärztliche Versorgung bauen will, der muss diese Forderungen jetzt umsetzen. Das gilt für die Selbstverwaltung genau wie für die Politik.“
„Wir werden von der Politik völlig ausgegrenzt, wir werden nicht respektiert“, sagte Anke Richter-Scheer, 1. Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, im Rahmen der Sonder-Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am Freitag (29.09.).
Bild: © Marco Urban (www.marco-urban.de)